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Medienpräsenz Webcamhacking – Die BBC berichtet von der Gefahr, vor allem für Kinder

Auch in den Medien werden langsam aber sicher nicht mehr die Augen vor den Gefahren des Webcamhackings verschlossen. Die BBC, genauer gesagt BBC Radio 5, hat nun Seiten entlarvt, auf denen mit heimlich geschossenem Bildmaterial gehandelt wird.

Auch ein Interview mit einem Webcamhacker liegt dem Bericht zugrunde. Dieser gibt zu, wie Vielfältig sich heimlich geschossenes Material verwerten lässt – und wie man nichtsahnende Nutzer wie Marionetten dazu bringen kann besondere Reaktionen oder Posen für spezielle Bedürfnisse zu zeigen (z. B. angsterfüllte Gesichter für Fetischisten).

Politiker und Organisationen wie Childnet fordern nach Bekanntwerden des Skandals eine gründliche Aufklärung von Schülern durch Lehrer. Denn gerade junge Mädchen, so die Ergebnisse des Berichts, seien am Häufigsten Opfer fieser Machenschaften.

Außerdem sollen Hardwarehersteller Schutzmaßnahmen in ihre Geräte integrieren, sodass die Gefahr gebannt werden kann. Aus wirtschaftlicher Sicht wird eine solche Entwicklung wahrscheinlich noch sehr lange auf sich warten lassen. Ganz davon abgesehen, dass wir erfahrungsgemäß aus politischer Sicht nicht mit einer energischen Verfolgung der Problematik rechnen können – ist ein neuer interessanter Skandal präsent, so werden die Politiker ihr Augenmerk ganz schnell abwenden.

Bleibt zu hoffen, dass Enthüllungen wie die der BBC keine einmalige Modeerscheinung bleiben, sondern eine immer fortwährende Aufklärung der Bevölkerung sowie Ahndung von Politik und Wirtschaft.

Den vollständigen Bericht der BBC finden Sie hier: www.bbc.co.uk

Bild Lizenzierung: Bestimmte Rechte vorbehalten von suellewellyn

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